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aus
Politik, Vereinen und sonstigen Institutionen
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Bonner
SPD-Ratsfraktion geht mit
Doppelspitze
in die
nächsten 2,5 Jahre
Die
SPD-Fraktion im Rat der
Stadt Bonn hat turnusmäßig
den Fraktionsvorstand neu
gewählt und wird jetzt von
einer Doppelspitze
angeführt. Neben
der langjährigen
Fraktionsvorsitzenden
Angelika Esch (Foto) wurde
Max Biniek (Foto rechts)
erstmals als
Fraktionsvorsitzender ins
Amt gewählt. Stellvertretender
Fraktionsvorsitzender bleibt
Peter Kox (Foto links). Alle
Mitglieder des neuen
Fraktionsvorstands wurden
einstimmig gewählt.
„Wir
freuen uns über den großen
Zuspruch in der Fraktion für
die Umgestaltung zu einer
Doppelspitze. Es
ist das richtige politische
Signal. Gemeinsam werden wir
weiter für die
Zukunftsthemen in der Stadt
und vor allem für die
Menschen hier kämpfen“, so
Esch und Biniek. „Als
Team-Playerin freue ich
mich, in Zukunft die
Fraktion gemeinsam mit Max
Biniek anzuführen. Wir
bringen beide sehr
unterschiedliche Stärken
mit, die sich aber sehr gut
ergänzen“, erklärt Angelika
Esch. „Unser Ziel ist,
gemeinsam mit der Fraktion
und unseren Ratsmitgliedern
weiterhin für unsere Stadt
und die Menschen in Bonn
vieles zu bewegen. Sozialer
Fortschritt und gute Bildung
sind dabei für uns wichtige
Markenkerne.“
Mit dem Endenicher Max
Biniek wurde ein engagierter
Stadtverordneter in den
Fraktionsvorstand gewählt.
Der 34-jährige
Sozialarbeiter ist seit der
Kommunalwahl 2020 im Rat
vertreten und der
sozialpolitische Sprecher
der Fraktion. „Die aktuellen
und zukünftigen
Herausforderungen sind
immens. Wohnungsnot
bekämpfen, Klimaschutz
sozial gerecht gestalten,
Schulen sanieren und neu
bauen – unsere To-Do-Liste
ist lang. Die SPD ist das
soziale Gewissen Bonns. Bei
all den notwendigen
Investitionen in die Zukunft
der Stadt sorgen wir dafür,
dass die Bonnerinnen und
Bonner unterstützt werden.
Gerade Kinder und
Jugendliche mussten in der
Pandemie sehr zurückstecken,
es ist Zeit, dass sie jetzt
zum Zug kommen“, so der
Co-Fraktionsvorsitzende Max
Biniek. Der Dank der
Fraktion gilt dem ehemaligen
stellvertretenden
Fraktionsvorsitzenden
Dr. Nico Janicke, der aus
beruflichen Gründen nicht
mehr für das Amt
kandidierte. |
„Geliebt,
geschmäht, vergessen? Zur
Zukunft der Europäischen
Union“
Am 16.
März 2023 fand
die gemeinsame Veranstaltung
der Bonner Akademie für
Forschung und Lehre
praktischer Politik (BAPP)
und der Academy of
International Affairs NRW
statt.
Es diskutierten in der
Bonner Akademie Jean
Asselborn (Minister
für auswärtige und
europäische Angelegenheiten
des Großherzogtums
Luxemburg), Stefan
Engstfeld MdL (Vorsitzender
des Ausschusses für Europa
und Internationales im
Landtag), Michaela
Wiegel (Politische
Korrespondentin der F.A.Z.
für Frankreich) sowie Dr.
Mayssoun Zein Al Din (Geschäftsführerin
Academy of International
Affairs NRW) über die Zukunft
der Europäischen Union. Die
Moderation des Abends
übernahm Michael
Krons (Journalist
und Moderator).
Zum Auftakt begrüßte der
Präsident der Bonner
Akademie, Armin Laschet MdB
(Foto),
die knapp 200 Gästen mit den
Worten: „Die EU ist
gefordert von der Krise –
seit 15 Jahren beschäftigt
sie sich nur mit dem
Krisenmanagement. Wird sie
sich als so starken Akteur
wie Großbritannien und
Amerika beweisen?“
Minister Asselborn stellte
in seiner Rede seine
Vorstellungen für die
Zukunft der EU vor: „Ich
habe viel Vertrauen in die
jungen Menschen – wir sind
keine Großmacht, aber die
Europäer sollten als eine
Stimme sprechen.“
Kontrovers diskutiert wurde
das Thema der wertebewussten
Außenpolitik. Asselborns
Standpunkt: „Es gibt
Probleme, die die EU angehen
kann und Probleme, die sie
nicht lösen kann, weil wir
andere Werte haben.“
„Ich sehe nicht die große
Rolle, die die EU momentan
spielt“, hielt Dr. Mayssoun
Zein Al Din dagegen. „Wir
brauchen dringend die
strategische Souveränität
Europas.“ Die EU müsse ihre
Interessen in der
Außenpolitik definieren. |
Freilaufflächen für Hunde im
Bonner
Stadtbezirk Hardtberg
schaffen
Die
Hundehaltung ist in der
Bevölkerung sehr beliebt und
soll auch zum Wohle der
Tiere im Bonner Stadtbezirk
Hardtberg mehr unterstützt
werden.
Viele Hunde werden in engen
Wohnungen gehalten und haben
kaum freien Auslauf.
Deshalb müssen wir mehr
Freilauf für die Tiere
schaffen, fordert der
Vorsitzende der
CDU-Bezirksfraktion
Hardtberg, Bert Justus Moll.
Vor diesem Hintergrund soll
die Verwaltung mit einem
Antrag seiner Fraktion für
die Bezirksvertretung
Hardtberg prüfen, wo und
unter welchen
Voraussetzungen in den
Ortsteilen Brüser Berg,
Duisdorf und Lengsdorf
geeignete Freilaufflächen
für Hunde eingerichtet
werden können.
Die Möglichkeit, Hunde frei
laufen zu lassen, ist in
allen Ortsteilen
im Stadtbezirk Hardtberg
nach dem Landeshundegesetz
und den Regelungen zum
Schutz ausgewiesener Gebiete
sehr begrenzt. Dort herrscht
im Wesentlichen Leinenzwang.
Die vorhandene
Freilauffläche im Derletal
wird von der Bevölkerung
kaum angenommen, da sie an
einer Hangfläche im Derletal
liegt, die unmittelbar an
die Derlestraße grenzt und
zu klein ist. Hundebesitzer
haben zu Recht Sorge, dass
ihre Tiere auf die Straße
laufen. Stattdessen wäre die
offene Wiese neben der
Reitsportanlage am
Wesselheideweg als größere
Freilauffläche geeignet und
würde auch wegen der
Möglichkeit dort zu parken,
von Hundehaltern/innen
voraussichtlich besser
angenommen.
Auf dem Brüser Berg wären
die Streuobstwiesen hinter
der Autobahnunterführung an
der Skaterbahn angrenzend
zum Ortsteil Ückesdorf als
Freilaufflächen sehr
geeignet, da sie groß genug
sind, um Hunden Auslauf zu
geben. Für Lengsdorf
soll die Verwaltung einen
Vorschlag für eine geeignete
Freilauffläche machen.
Die genannten Bereiche auf
dem Brüser Berg und in
Duisdorf sind schon seit
langem sehr beliebt bei
Hundebesitzern, so dass es
an der Zeit ist, dort
grundsätzlich auch das
Freilaufen von Hunden zu
gestatten, es sei denn es
bestehen für bestimmte
gefährliche Hunde nach dem
Landeshundegesetz
Einschränkungen.
Durch die räumliche
Abgrenzung zu naheliegenden
Wohngebieten ist bei den
beiden vorgeschlagenen
Flächen nicht mit Konflikten
mit Fußgängern und
Wohnbevölkerung zu rechnen.
Im Gegenteil: Durch die
Konzentration auf diese
abgegrenzten Flächen kann
möglichen Konflikten sogar
vorgebeugt werden und
Hundebesitzern/innen die
Sorge genommen werden, sich
ordnungswidrig zu verhalten.
An den Freilaufflächen
sollte die Verwaltung auch
Aufsteller für
Hundekotbeutel und Mülleimer
vorhalten und regelmäßig
auffüllen, fordert Moll.
OB Dörner
missachtet erneut den Rat
Von
Mareike Röhrich
Im Rahmen der Diskussion um
die Anträge der Fraktionen
von CDU und Bürgerbund (BBB)
zur Soforthilfe für die
Freien Kita-Träger hat
Oberbürgermeisterin Katja
Dörner erneut die Auskunfts-
und Informationspflicht
gegenüber dem Rat
missachtet. Daher haben sich
die Stadtratsfraktionen von
CDU, Bürgerbund und FDP an
den Regierungspräsidenten
(RP) Thomas Wilk gewandt, um
das Verhalten der OB in der
Ratssitzung am 9. Februar
2023 zu rügen. Sie bitten
den RP als kommunale
Aufsichtsbehörde das
Verhalten der OB
disziplinarrechtlich zu
würdigen, zumindest es aber
zu missbilligen und sie
anzuhalten, der ihr
obliegenden
Informationspflicht
gegenüber allen
Ratsmitgliedern
nachzukommen.
Mit ihren Anträgen hatten
die Fraktionen von CDU und
BBB die von den Kita-Trägern
aufgezeigte dramatische
finanzielle Lage
aufgegriffen und
kurzfristige
Lösungsvorschläge
unterbreitet. Bei der
anhaltenden
Unterfinanzierung der freien
Kita-Träger und den daher
unmittelbar drohendenden
Schließungen und
Einschränkungen in der
Kinderbetreuung handele es
sich um eine aktuelle
gesamtstädtische
Angelegenheit von hoher
politischer Bedeutung, so
die drei Fraktionen in ihrem
Schreiben an den RP.
„Trotz des langen Vorlaufs
des am 25. Januar 2023
eingebrachten CDU-Antrags
erstmalig für die Sitzung
des Kinder- und
Jugendhilfeausschusses am 1.
Februar 2023, hatte die OB
es nicht für nötig befunden,
dem Stadtrat in seiner
Sitzung entsprechende
Informationen zu geben“,
kritisiert
CDU-Ratsfraktionsvorsitzender
Guido Déus MdL die mehrfach
bekräftigte, strikte
Weigerung der OB ihrer nach
der Gemeindeordnung
obliegenden
umfassenden Informationspflicht
des Rates nachzukommen. „Das
ist wieder einmal ein
Beispiel für das unsägliche
Hinterzimmergeklüngel der
grünen OB und der
grün-linken Ratsmehrheit.“
Damit spielt Déus auch auf
Äußerungen eines
SPD-Stadtverordneten in der
Ratssitzung an, der bereits
andeutungsweise aus der am
darauf folgenden Morgen nach
der Ratssitzung
veröffentlichten,
städtischen Pressemitteilung
über die Vorschläge der OB
für den Krisengipfel
berichten konnte.
Auch der Bürgerbund, der in
seinem Antrag ebenfalls eine
auskömmliche Finanzierung
der freien Kita-Träger
gefordert hatte, ist
verärgert über das Verhalten
der OB. Dazu sagt
BBB-Fraktionsvorsitzender
Marcel Schmitt: „Uns kann
keiner weismachen, dass OB
Dörner am Abend der letzten
Ratssitzung noch keinen mit
der grün-linken Ratsmehrheit
abgestimmten Plan hatte.
Durch das Unterdrücken
wichtiger Informationen über
ihre Vorschläge und ihre
Strategie für den wenige
Tage nach der Ratssitzung
angesetzten
Kita-Krisengipfel hat sie
gegenüber der Ratsopposition
ihre Unterrichtungspflicht
mit voller Absicht
missachtet.“
Die FDP-Stadtratsfraktion
stimmt in die Kritik an der
OB mit ein. „Mit dieser
offensichtlichen
Vorabstimmung mit der
Mehrheitskoalition und ihrer
Weigerung, uns rechtzeitig
zu informieren, missachtet
die OB eklatant die
Oppositionsrechte“, betont
FDP-Ratsfraktionsvorsitzender
Werner Hümmrich. „Die
Kontrolle der
Gemeindeverwaltung gehört zu
den wichtigsten Kompetenzen
des Rates. Durch die
Vorenthaltung notwendiger
Informationen hat die OB der
Ratsopposition die
Wahrnehmung dieser Aufgabe
schlicht unmöglich gemacht.“
Die OB hat bereits in der
Vergangenheit mehrfach ihre
Informationspflicht
gegenüber insbesondere den
Oppositionsfraktionen im
Stadtrat missachtet. Daher
halten die Fraktionen von
CDU, BBB und FDP Maßnahmen
seitens der Aufsichtsbehörde
für zwingend erforderlich,
um die OB zur Einhaltung
ihrer gesetzlichen Aufgaben
zu verpflichten.
Die Notwendigkeit hierzu
zeigt sich auch dadurch,
dass seit Amtsantritt der
Oberbürgermeisterin früher
selbstverständliche
Fraktionsvorsitzenden-besprechungen
von ihr abgeschafft worden
sind und sie es immer mal
wieder für angebracht hält,
Presse und Medien vor den
Ratsmitgliedern zu
informieren.
|
Christian
Siegberg zum neuen
CDU-Fraktionsgeschäftsführer
gewählt
Die
CDU-Fraktion hat Christian
Siegberg (Foto) zum neuen
Fraktionsgeschäftsführer ab
1. März 2023 gewählt. Die
Wahlzeit läuft vorerst bis
Herbst 2025, also bis zum
Ende der laufenden
Ratsperiode. Damit tritt
Siegberg die Nachfolge von
Horst Gehrmann an, der seit
2017 dieses Amt bekleidet
und sich nach 45 Jahren im
herausragenden Einsatz für
die Bundesstadt Bonn zum 1.
März 2023 in den
wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet.
Siegberg hat seit Mai 2021
bereits als
stellvertretender
Fraktionsgeschäftsführer
Erfahrung sammeln können.
Zuvor war der 41-Jährige
Leiter der
Bezirksverwaltungsstelle
Beuel. Seine Laufbahn bei
der Stadt Bonn begann er am
01.09.2001 mit der
Ausbildung für den gehobenen
Verwaltungsdienst. Weitere
berufliche Stationen waren
etwa das Leistungszentrum
Märkte und die
Verwaltungsorganisation.
"Mir persönlich ist es ein
wichtiges Anliegen, mich
aktiv und intensiv an der
Weiterentwicklung dieser
liebens- und lebenswerten
Stadt im Sinne der CDU zu
beteiligen, daher freue ich
mich über die neue
Herausforderung", so
Christian Siegberg.
Privat engagiert sich
Siegberg politisch im
Rhein-Sieg-Kreis. Er ist
Mitglied im Rat der Stadt
Troisdorf und
Kreistagsabgeordneter im
Kreistag in Siegburg.
Siegberg ist verheiratet,
hat zwei kleine Söhne und
lebt mit seiner Familie in
Troisdorf. |
Neuer
CDU-Vorsitzender ist
Christian Weiler
Die
Mitglieder der CDU Brüser
Berg/Lengsdorf wählten
einen Ortsverbandsvorstand.
Zu ihrem neuen Vorsitzenden
wählte die
Mitgliederversammlung mit
100 Prozent der Stimmen den
26-jährigen
Bezirksverordneten Christian
Weiler. Im Vorfeld hatte der
bisherige Vorsitzende Marc
Defosse erklärt, nicht
erneut für eine Kandidatur
zur Verfügung zu stehen.
„Ich freue mich nach 9
Jahren Vorsitz einen gut
funktionierenden Ortsverband
mit großartigen Menschen an
Christian übergeben zu
können. Für mich ist es an
der Zeit, mich weiter um
berufliche und familiäre
Belange zu kümmern und einer
jüngeren Generation Platz zu
machen“, führte Marc Defosse
mit einem Lächeln im Gesicht
zur Begründung seiner
Entscheidung aus.
Der neu gewählte Vorsitzende
freut sich auf die
anstehenden Aufgaben mit
seinem neuen Vorstand. Zum
Ende der
Mitgliederversammlung
betonte Christian Weiler:
„Mit einer guten Mischung
aus jungen und erfahrenen
Kräften gilt es die
Bedürfnisse zweier Ortsteile
zu vertreten, die
unterschiedlicher kaum sein
könnten. Aber wer, wenn
nicht wir, als letzte
verbliebene Volkspartei
können dies gemeinsam für
die Bürgerinnen und Bürger
in Lengsdorf und auf dem
Brüser Berg erreichen!“
Den neuen Ortsvorstand der
CDU Brüser Berg/Lengsdorf
komplettieren als
stellvertretende Vorsitzende
Wolfgang Esser und der
Stadtverordnete Bert Moll,
als Organisationsleiter
Markus Anton, als
Mitgliederbeauftragter Marc
Müller und als Beisitzer
Karl Conrad, Ines David,
Marc Defosse, Peter Holly,
Birgitta Jackel, Peter Koehn,
Christoph Schada von
Borzyskowski sowie Hubert
Schneider. |
CDU Lessenich/Meßdorf
wählt neuen Vorstand
Die
Mitgliederversammlung der
CDU Lessenich/Meßdorf hat im
Meßdorfer Woelfl-Haus ihren
neuen Vorstand gewählt. Nach
einer coronabedingten
verlängerten Amtszeit des
bisherigen Vorstands konnten
nun der Vorstand neu
gewählt werden. Er setzt
sich wie folgt zusammen: Dr.
Carsten Oerder,
Vorsitzender, Dr. Ursula
Sautter (stv. Vorsitzende,
Stadtverordnete und
Bürgermeisterin der
Bundesstadt Bonn),
Christopher Klima (stv.
Vorsitzender und
Organisationsleiter),
Joachim Jauernig
(Schriftführer), Benno Pape
(Mitgliederbeauftragter)
sowie Prof. Dr. Margit
Haider-Dechant und Carsten
Busch als Beisitzer.
Der neu gewählte Vorstand
freut sich auf die Arbeit
für und in Lessenich/Meßdorf
und ist über Facebook (@CDULessMess)
sowie per Mail: lessenich-messdorf@cdu-bonn.de!
Anstehende Themen sind die
Ortskernbelebung, die
Verkehrsführung in und um
Lessenich/Meßdorf, die
Überarbeitung des
Flächennutzungsplans sowie
die Schulplatz- und
Kindergartenplatzsituation
im gesamten Bonner
Nordwesten. |
CDU-Politiker Moll will
Raserei stoppen
Raser auf dem
Konrad-Adenauer-Damm, Brüser
Damm und Pascalstraße
stoppen
Diese Pressemitteilung des
Bonner CDU-Politikers Bert
Moll ist rechtens, denn wir
sind der Sache einmal
nachgegangen. Die Raserei
auf diesen Straßen ist gang
und gäbe!
Bert Moll schreibt: „Die
Raserei auf dem
Konrad-Adenauer-Damm sowie
angrenzend auf dem Brüser
Damm und in der Pascalstraße
im Stadtbezirk Hardtberg ist
vielen Bürgerinnen und
Bürgern ein Dorn im Auge und
dazu erreichen mich immer
wieder Beschwerden aus der
Bevölkerung.
Die gut ausgebauten
Hauptverkehrsstraßen
zwischen der Reichsstraße in
Lengsdorf und der Almabrücke
Richtung Alfter haben klar
geregelte und angemessene
Geschwindigkeitsbeschränkungen
zwischen 50 und 70 km/h.
Trotzdem werden die Strecken
von vielen Autofahrern/innen
und Motorradfahrern/innen
als Rennstrecken mit
deutlich überhöhten
Geschwindigkeiten genutzt.
Die Stadt hat zur
Überwachung der
vorgeschriebenen
Geschwindigkeiten zwar
bereits vor der Einfahrt in
die Derlestraße Richtung
Duisdorf eine Radaranlage
fest installiert. Dies
reicht aber nicht aus, um
die zahlreichen
Geschwindigkeitsüberschreitungen
zu ahnden und insbesondere
auch Motorradfahrer/innen
ohne Nummernschild vorne zur
Reduzierung der
Geschwindigkeit zu
veranlassen.
Die Folge ist u.a., dass es
insbesondere im
Kreuzungsbereich
Konrad-Adenauer-Damm und
Brüser Damm immer wieder
schwere Unfälle gibt. Eine
besondere Belästigung stellt
außerdem der gestiegene Lärm
durch die zu schnell
fahrenden Fahrzeuge und
Motorräder dar. Dies führt
in den angrenzenden
Wohngebieten auf dem Brüser
Berg und in Duisdorf sowie
Medinghoven zu einer
erheblichen Belästigung und
Verärgerung der Bevölkerung.
Die CDU-Bezirksfraktion
Hardtberg fordert mit einem
Antrag in der
Bezirksvertretung Hardtberg
am 30. August, dass
regelmäßige Kontrollen u.a.
mit Läsergeräten auch in
anderen Streckenbereichen
auf und um den
Konrad-Adenauer-Damm
stattfinden und der Raserei
nach Prüfung der Aufstellung
von weiteren Radargeräten
Einhalt geboten wird.“ |
Ratsopposition
beantragt Aufhebung
der Cityring-Kappung
CDU,
FDP und BBB fordern
von OB Dörner
Sofortmaßnahmen
gegen das Bonner
Verkehrschaos |
Ein starkes gemeinsames Zeichen
zur Verminderung des täglichen
Verkehrschaos in der Bonner
Innenstadt setzt die
Ratsopposition aus CDU, FDP und
BBB. Mit einem
Dringlichkeitsantrag für die
Sondersitzung des Rates am
Montag, 4. April, fordern die
Ratsfraktionen von
Oberbürgermeisterin Dörner und
ihrer Verwaltung
Sofortmaßnahmen, insbesondere
die unverzügliche Aufhebung der
Sperrung des Cityrings. Einig
sind sie sich in ihrer Kritik an
der derzeitigen Staupolitik der
grün-linken Ratsmehrheit, dass
der gegenwärtige Zustand weder
für Anliegerinnen und Anlieger
noch Geschäftsleute sowie
Besucherinnen und Besucher der
Innenstadt hinnehmbar und
kurzfristig Abhilfe geboten ist.
Daher wollten CDU, FDP und BBB
mit ihren Forderungen nicht bis
zur nächsten regulären
Ratssitzung im Mai warten, weil
kurzfristig nicht mit einer
Verbesserung der Situation zu
rechnen ist.
Der Dringlichkeitsantrag umfasst
vier Punkte: die sofortige
Aufhebung der Cityringsperrung
mindestens für die Dauer der
Baustelle am Koblenzer Tor,
Verzicht auf weitere
verkehrsbehindernde Maßnahmen
während dieser Baumaßnahme, wie
etwa die angekündigte Sperrung
der rheinparallelen Straße
zwischen Rheingasse und
Wachsbleiche oder die
Einrichtung von Umweltspuren,
ein Gesamtkonzept für eine
künftige, möglichst
störungsfreie Verkehrsführung in
der Bonner City und die Aufnahme
sofortiger Gespräche mit den
Wirtschaftsverbänden durch die
Oberbürgermeisterin.
Mit ihrem Dringlichkeitsantrag
schließen sich die
Oppositionsfraktionen dem
aktuellen Protest von
Einzelhandel, Handwerk, Kirche
sowie Anwohnerinnen und Anwohner
an.
„Unter dem Deckmäntelchen von
Umwelt- und Lärmschutz
verursacht die grün-linke
Ratsmehrheit mit der durch die
grüne OB geführte Verwaltung nur
das Gegenteil, nämlich Abgase
und Lärm durch den täglichen
Stau in der Bonner Innenstadt.
Auch für die Busse bedeutet
diese völlig verfehlte
Verkehrspolitik Verspätungen von
bis zu 70 Minuten. Das hat mit
Verkehrswende nichts zu tun,
sondern führt zu weiteren
Belastungen von Einzelhandel und
Handwerk, der Anwohnerinnen und
Anwohner sowie der
Verkehrsteilnehmenden und lässt
eine dauerhafte Verödung der
Innenstadt befürchten“, macht
Guido Déus MdL
CDU-Ratsfraktionsvorsitzender,
seinem Ärger Luft.
„Das ist nicht länger
hinnehmbar“, stimmt auch Werner
Hümmrich,
FDP-Ratsfraktionsvorsitzender,
in die Kritik ein. „Wir müssen
so schnell wie möglich wieder zu
einer durchdachten, seriösen
Mobilitätspolitik zurückfinden
und ein Gesamtkonzept
entwickeln, das die Auswirkungen
auf alle Verkehre
berücksichtigt. Der unüberlegte
Schnellschuss, gleichzeitig mit
der Baustelle am Koblenzer Tor
auch den Cityring zu kappen,
muss unverzüglich rückgängig
gemacht werden.“
Mit dem jetzt auftretenden Chaos
bestätigt sich in der Realität,
was Kritiker an der Sperrung des
Cityrings schon vor Jahren
vorhergesagt haben. „Die
Erreichbarkeit des Bonner
Hauptbahnhofs wird durch diese
rein ideologisch geprägte,
irrationale Maßnahme ohne Not
erschwert. Denn die Reuterstraße
ist durch die aktuelle Baustelle
ebenfalls zum Engpass geworden
und ist für die Erreichbarkeit
aus Richtung Süden keine
wirkliche Alternative. Der
Verkehr wird einmal um die
gesamte Innenstadt geführt,
lässt Schleichverkehre
befürchten und verursacht nur
weitere Belastungen für die
Anwohnerinnen und Anwohner“, ist
auch Johannes Schott,
BBB-Stadtverordneter überzeugt.
Bereits im Vorfeld hatte es
harsche Kritik der Bonner
Wirtschafts- und Sozialverbände
und auch von der Katholischen
Kirche gehagelt. Gewerbebetriebe
in der Bonner Innenstadt spüren
bereits jetzt durch Corona und
Internethandel deutliche
Verluste, es sei auch kaum
realistisch, dass jetzt verloren
gegangene Kunden mit Fahrrad
oder ÖPNV anreisen würden. Das
Handwerk beklagt die erschwerte
Erreichbarkeit ihrer Kundinnen
und Kunden sowie erhebliche
Zeitverluste und steigende
Kosten durch Dauerstaus.
Stadtdechant Wolfgang Picken
hatte berichtet, dass er
aufgrund der Verkehrsführung zu
spät zu einer Sterbenden
gekommen sei. Auch die Baustelle
am Münster sei betroffen.
Caritas und Diakonie hatten
ebenfalls in die allgemeine
Kritik der Stadtgesellschaft
eingestimmt. So seien u.a. die
ambulanten Pflegedienste durch
Staus und Umwege betroffen.
Insgesamt ist die unüberlegte
Verkehrspolitik kein Weg in die
Verkehrswende, sondern in die
Sackgasse. Denn die Kaiserstraße
hat durch die Kappung des
Cityrings ihre Bypassfunktion
für die Adenauerallee verloren,
was die Staus aus Richtung Süden
nur noch verschlimmert. Die
Reuterstraße ist ebenfalls durch
die aktuelle Baustelle
zusätzlich belastet. Die
Baustelle am Koblenzer Tor ist
ein Nadelöhr und ruht derzeit
auch noch aufgrund von
Schadstofffunden. Dass lässt
befürchten, dass die Baustelle
trotz gegenteiliger Bekundungen
durch die Stadt nun länger als
bis zum anvisierten Ende im Juni
bestehen bleibt. Gleichzeitig
lässt die Stadt aber
verlautbaren, dass auf der
Ausweichroute entlang des Rheins
bereits ab kommender Woche neue,
behindernde Verkehrsführungen zu
befürchten sind.
|
CDU-Ratsfraktion kritisiert
spärliche Erfolgsbilanz der
grünen OB und ihrer Koalition
Ein Jahr
grün-linke Stadtregierung in
Bonn:
Viel
versprochen, nichts gehalten
Rund ein Jahr nach der
Kommunalwahl in NRW können die
grüne OB und die grün-linke
Mehrheitskoalition im Bonner
Stadtrat noch keine wirklichen
Erfolge vorweisen. Das Fazit der
CDU-Ratsfraktion für die neue
Bonner Stadtregierung fällt
durchweg negativ aus. „Viel
versprochen, nichts gehalten: In
allen Bereichen – ÖPNV und
Verkehr, Haushalt,
Personalentwicklung, städtische
Gebäudeinfrastruktur, Bauen und
Wohnen, Wirtschaft und
Einzelhandel – zeichnet sich die
Koalition durch teure
Symbolpolitik und
Blockade-Strategie statt durch
Umsetzung ihrer vollmundigen und
wortreichen Ankündigungen im
Koalitionsvertrag aus“,
CDU-Ratsfraktionsvorsitzender
Guido Déus, MdL, spart nicht mit
Kritik. Kurz zusammengefasst
dazu im Einzelnen.
ÖPNV und Verkehr
Die grüne Linkskoalition setzt
auf ideologische Symbolpolitik
durch einseitige Beschränkung
des motorisierten
Individualverkehrs ohne die
erforderliche vorherige Stärkung
und Attraktivitätssteigerung des
ÖPNV und ohne die Schaffung von
ausreichenden Park&Ride-Plätzen
in der Peripherie.
Radverkehrsinfrastruktur
Die Situation für Radler bleibt
weiter unzureichend. Stattdessen
setzt die Koalition auf
großangelegte unnötige
Baumfällungen für Radschnellwege
ohne Alternativplanungen. Dies
obwohl der
CDU-Fraktionsvorsitzende Guido
Déus als Landtagsabgeordneter
nach Gesprächen im Ministerium
eine Fristverlängerung erreicht
hat.
Haushalt
Statt Generationengerechtigkeit
drohen Kostenexplosion, Irrflug
in den Nothaushalt sowie Steuer-
und Gebührenerhöhungen.
Personalkosten steigen weiter,
die Neuverschuldung steigt um
unglaubliche 42 Prozent auf 2,7
Milliarden Euro. Darin enthalten
sind die Liquiditätskredite –
der städtische Dispo-Kredit -,
die bis 2025 auf knapp 800
Millionen Euro klettern.
Personal
Personalkosten steigen bis Ende
2025 auf knapp 387 Millionen
Euro. Wesentlicher Kostentreiber
dabei: der überflüssige
personelle Wasserkopf im neuen
Polit-Büro der OB mit dauerhaft
rund 1 Million Euro Mehrkosten
pro Jahr. Als „Zugabe“ liefert
die links-grüne Koalition auch
noch Postengeschachere an
Parteigänger oder
Koalitionspartner. Bestes
Beispiel hierfür war der
unsägliche Versuch, den
Fraktionsvorsitzenden der
Linken, Michael Faber, eine
unbefristete Spitzenposition im
Umfeld der OB zuzuschieben.
Städtische
Gebäudeinfrastruktur
Kein Ausweg aus dem
Sanierungsstau, stattdessen
bislang keine belastbaren und
zeitnah umsetzbaren Konzepte für
Stadthaus, Oper, Stadthalle Bad
Godesberg, Bäder und den
weiteren OGS-Ausbau. Stattdessen
aber neue Verzögerungen durch
immer weitere Prüfaufträge an
die Verwaltung wie aktuell beim
Beispiel Melbbad.
Bauen und Wohnen
Die vollmundigen Ankündigungen
für mehr bezahlbaren Wohnraum
bleiben Lippenbekenntnisse, wenn
es darum geht, Bebauungspläne
auf den Weg zu bringen. Immer
wieder werden diese mit
weitergehenden Prüfaufträgen
vertagt, verzögert und
verhindert. Neue Baugebiete
nicht erwünscht, das
Einfamilienhaus als
Auslaufmodell und Bauen in die
Höhe in unseren örtlich
geprägten Strukturen – Die
grün-linke Devise.
Wirtschaftsförderung und
Einzelhandel
Schon mit der Bildung des
zuständigen Ausschusses als
gefühlte „Resterampe“ wird die
mangelnde Wertschätzung der
grünen Links-Koalition für die
örtliche Wirtschaft und den
Einzelhandel deutlich. Ein von
der CDU beantragtes
Gutscheinsystem für den
Einzelhandel wurde durch
Vertagen und Zerreden
verhindert. Bewährte
Veranstaltungen wie „Bonn
leuchtet“, „BonnFest“ und „Der
Ostdeutsche Markttag“ wären fast
gescheitert. Erst auf Druck der
CDU erfolgte dann doch noch eine
Genehmigung.
Ebenso zeigt der beabsichtigte
geplante Wegfall fast aller
oberirdischen Parkplätze auf dem
Stiftsplatz per Federstrich,
welchen Stellenwert die
Koalition der Wirtschaft
beimisst. Die Bedenken des
dortigen Einzelhandels stoßen
auf taube Ohren. Die ansonsten
immer hochgehaltene
Bürgerbeteiligung wird durch
solche Pflicht-Vorgaben ad
absurdum geführt.
Die Kürzung des Zuschusses für
den Bonner Rosenmontagszug in
der BV Bonn um fast ein Drittel
zeigt die Ignoranz der
grün-linken Mehrheit gegenüber
der Brauchtumspflege und ihrer
Bedeutung für die örtliche
Wirtschaft.
Marathon-Ratssitzungen
Die grün-linke
Mehrheitskoalition und die OB
präsentieren sich mit einer
nicht zu überbietenden Ignoranz
der Macht statt konstruktivem
Miteinander mit den
Oppositionsparteien: keine
Information der Fraktionen, kaum
Kommunikation durch die OB,
keine Transparenz der
politischen Willensbildung und
Fraktionsvorsitzenden-Besprechungen
nur auf Druck der
CDU-Ratssitzungen arten zu
Marathonläufen mit normal
gewordenen Fortsetzungssitzungen
in Ehrenamt unfreundlichem
Format aus.
„Missverständnisse“ der
OB
Die OB rudert nach berechtigter
Kritik an ihren Entscheidungen
immer häufiger zurück –
Beispiele: Rücknahme des Verbots
des Labyrinths in der Rheinaue,
der tonlosen Übertragung der
EM-Fußballspiele in der
Gastronomie und der unnötig
schwer umsetzbaren Auflagen für
die Martinszüge.
Insgesamt ist der grün-linken
Koalition und OB Dörner mit
ihrer Verwaltung im ersten Jahr
kein wirklich großer Wurf
gelungen. Vielmehr verstricken
sie sich immer häufiger in ihrem
eigenen Labyrinth ideologischer
Symbolpolitik und als
„Missverständnisse“ bezeichnete
Fehlentscheidungen. Wie die von
der Koalition großspurig
angekündigte „Wende“ in Bonn
umgesetzt werden kann, ohne
unwiederbringlichen Schaden für
die Stadt, die Bürgerinnen und
Bürger, Wirtschaft und
Einzelhandel anzurichten, bleibt
abzuwarten.
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Moritz Kistenbrügge gewinnt
Vorlesewettbewerb
Der Vorlesewettbewerb der
Regionalrunde Bonn konnte
aufgrund der Coronakrise in
diesem Jahr nur online
stattfinden. Die Planung und
Durchführung des
Wettbewerbs, der von der
Stiftung Buchkultur und
Leseförderung des
Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels jährlich für
Sechstklässler initiiert
wird, wurde von drei
Deutschlehrerinnen des
Hardtberg-Gymnasiums
übernommen. Gewonnen hat
Moritz Kistenbrügge vom
Clara-Schumann-Gymnasium mit
seinem Vortrag aus dem
Jugendroman „Erebos“.
Moritz Kistenbrügge (12)
gewinnt Vorlesewettbewerb
„Wir hatten alle Gänsehaut“,
erzählt Ilona Levitin,
Deutschlehrerin am
Hardtberg-Gymnasium in Bonn.
„Am Ende hat uns Moritz mit
seiner Imitation der
trockenen Roboterstimme aus
dem Jugendroman Erebos
überzeugt, die gleichzeitig
monoton war und dennoch die
inhaltliche Spannung
transportieren konnte.“ Dass
man gute Bücher nicht
einfach nur vorliest,
sondern sie erlebt, in ihnen
versinkt und ein Teil ihrer
Geschichte wird, bewiesen
aber auch die übrigen
Teilnehmer des
Regionalentscheids des
jährlich stattfindenden
Vorlesewettbewerbs für 6.
Klassen. Schon im Vorfeld
hatten sich die
Wettbewerbsteilnehmer an der
eigenen Schule über mehrere
Stationen durchgesetzt, um
nun gegen insgesamt 15
Sechstklässler
unterschiedlicher Bonner
Schulen anzutreten. Der
Wettbewerb, der von der
Stiftung Buchkultur und
Leseförderung des
Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels jährlich
initiiert wird, fand in
diesem Jahr in digitaler
Form statt. Durchgeführt
wurde er vom
Hardtberg-Gymnasium. Die
Deutschlehrerinnen Svenja
Donath, Ilona Levitin und
Lisa Jung bildeten die
fachkundige Jury und
bewerteten die
Vorlesebeiträge, die die
Teilnehmer per Videoclip
einreichten. „Die
Entscheidung fiel uns nicht
leicht, da alle bereits
einen Schulentscheid
gewonnen hatten und
erstklassige Leser sind“,
sagt Jurymitglied Svenja
Donath. Neben der
Lesetechnik beurteilte die
Jury die Textauswahl und die
Interpretation des Textes.
„Die Atmosphäre muss erfasst
und mit Ausdruck und Dynamik
umgesetzt werden, ohne aber
ins Schauspielerische
überzugehen - das ist keine
leichte Aufgabe“, so Donath.
Am Ende erreichte Moritz
Kistenbrügge vom
Clara-Schumann-Gymnasium mit
seinem Vortrag aus dem
Jugendroman „Erebos“ die
meisten Punkte. Dicht
dahinter, auf Platz zwei,
landete Nika Jaelle Rövekamp,
die für das
Friedrich-Ebert-Gymnasium
antrat und aus dem Roman
„Ein Flüstern im Wind“
vorlas. Den dritten Platz
erreichte Sophie Levitin vom
Ernst
Moritz-Arndt-Gymnasium. Sie
hatte sich eine Textstelle
aus „Hüter der Erinnerung“
ausgesucht. Moritz
Kistenbrügge wird nun für
die Stadt Bonn auf der
Bezirksebene antreten.
Zum Podcast hier ...
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Bonner CDU-Ratsherr Bert Moll kritisiert
Bahn AG

„Die Deutsche Bahn AG startet einen erneuten
Angriff, um den Bahnübergang Weck-Werke in
Bonn-Duisdorf aufzugeben“, berichtet der
CDU-Ratsherr für Duisdorf/Medinghoven, Bert
Moll.
Moll schreibt weiter in seiner
Pressemitteilung: „Auf Veranlassung der
Bezirksregierung Köln als Anhörungsbehörde
hat die Stadt Bonn im Amtsblatt vom
26.6.2018 jetzt mitgeteilt, dass das
Planfeststellungsverfahren aus dem Jahr 2011
zur Aufgabe des Bahnüberganges Weck-Werke
zwar eingestellt werde. Gleichzeitig mit der
Antragsrücknahme kündigte die DB-Netz AG
aber die Beantragung eines neuen
Planfeststellungsverfahren an, da sich die
tatsächlichen Verhältnisse vor Ort
inzwischen durch Neuordnung der
Straßenverkehrsbeziehungen am Bahnübergang
geändert hätten. Der Stand der
Antragsunterlagen und der ergänzenden
Gutachten seien teilweise überholt. Statt
der bisher beantragten Personenüberführung
über die Bundesstraße und Bahnstrecke würden
die neuen Antragsunterlagen die ersatzweise
vorgesehene Querungsmöglichkeit der
Bahnstrecke für Fußgänger und Radfahrer als
Personenunterführung unter der Bahnstrecke
enthalten. Nach derzeitiger Einschätzung
wird das Anhörungsverfahren für das neue
Planfeststellungsverfahren voraussichtlich
im September 2018 eingeleitet.“
Wie weiter von Bert Moll zu lesen ist:
„Diese Vorgehensweise hat die DB AG bereits
in einer Bürgerversammlung im Rathaus Alfter
vor einigen Monate bekannt gegeben. Dass sie
an ihrem Vorhabe zur Schließung des
Bahnübergangs trotz vielen Einwände
festhält, ist sehr bedenklich und nicht
hinnehmbar, denn infolge dessen wird der
Schwerlastverkehr nach Schließung des
Bahnübergangs zu einem großen Teil durch
Duisdorf über die Bahnhofstraße geleitet
werden. Die Bahnhofstraße ist aber auf diese
zusätzliche Belastung nicht ausgelegt und
die Belastung der Wohnbevölkerung wird
erheblich steigen. Die Schließung ist auch
deshalb nicht nachvollziehbar, weil der
Bahnübergang nach der Anhörung 2011 und den
zahlreichen Bürgereingaben aufwändig
umgebaut worden ist, um insbesondere LKW
gefahrlos darüber fahren zu lassen. Selbst
wenn die DB AG den vertraglichen Pflichten
aus dem Vertrag zwischen Bund und der
Gemeinde Alfter zum Bau der Alma Brücke und
den vermeintlichen gesetzlichen
Verpflichtungen nach dem
Eisenbahnkreuzungsgesetz zur Schließung des
Bahnübergangs folgen müsste, so wäre dies
nach den Ereignissen und den baulichen
Änderungen der vergangenen Jahren am
Bahnübergang widersprüchlich und gerichtlich
angreifbar. Deshalb werde ich mit der
Bonn-Duisdorfer CDU wie auch schon 2011
dafür eintreten, dass die DB AG von ihren
Schließungsabsichten Abstand nimmt. Alle
Duisdorfer sind im Rahmen der Anhörung
aufgefordert, ihre Einwände vorzubringen.“
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Für diese Pressemitteilungen sind die
jeweiligen Institution sowie die
jeweiligen Parteien verantwortlich!
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