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Bonner SPD-Ratsfraktion geht mit Doppelspitze

in die nächsten 2,5 Jahre

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn hat turnusmäßig den Fraktionsvorstand neu gewählt und wird jetzt von einer Doppelspitze angeführt. Neben der langjährigen Fraktionsvorsitzenden Angelika Esch (Foto) wurde Max Biniek (Foto rechts) erstmals als Fraktionsvorsitzender ins Amt gewählt. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender bleibt Peter Kox (Foto links). Alle Mitglieder des neuen Fraktionsvorstands wurden einstimmig gewählt.

Wir freuen uns über den großen Zuspruch in der Fraktion für die Umgestaltung zu einer DoppelspitzeEs ist das richtige politische Signal. Gemeinsam werden wir weiter für die Zukunftsthemen in der Stadt und vor allem für die Menschen hier kämpfen“, so Esch und Biniek. „Als Team-Playerin freue ich mich, in Zukunft die Fraktion gemeinsam mit Max Biniek anzuführen. Wir bringen beide sehr unterschiedliche Stärken mit, die sich aber sehr gut ergänzen“, erklärt Angelika Esch. „Unser Ziel ist, gemeinsam mit der Fraktion und unseren Ratsmitgliedern weiterhin für unsere Stadt und die Menschen in Bonn vieles zu bewegen. Sozialer Fortschritt und gute Bildung sind dabei für uns wichtige Markenkerne.“

Mit dem Endenicher Max Biniek wurde ein engagierter Stadtverordneter in den Fraktionsvorstand gewählt. Der 34-jährige Sozialarbeiter ist seit der Kommunalwahl 2020 im Rat vertreten und der sozialpolitische Sprecher der Fraktion. „Die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen sind immens. Wohnungsnot bekämpfen, Klimaschutz sozial gerecht gestalten, Schulen sanieren und neu bauen – unsere To-Do-Liste ist lang. Die SPD ist das soziale Gewissen Bonns. Bei all den notwendigen Investitionen in die Zukunft der Stadt sorgen wir dafür, dass die Bonnerinnen und Bonner unterstützt werden. Gerade Kinder und Jugendliche mussten in der Pandemie sehr zurückstecken, es ist Zeit, dass sie jetzt zum Zug kommen“, so der Co-Fraktionsvorsitzende Max Biniek. Der Dank der Fraktion gilt dem ehemaligen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dr. Nico Janicke, der aus beruflichen Gründen nicht mehr für das Amt kandidierte.

 

„Geliebt, geschmäht, vergessen? Zur Zukunft der Europäischen Union“

Am 16. März 2023 fand die gemeinsame Veranstaltung der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP) und der Academy of International Affairs NRW statt.

Es diskutierten in der Bonner Akademie Jean Asselborn (Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten des Großherzogtums Luxemburg), Stefan Engstfeld MdL (Vorsitzender des Ausschusses für Europa und Internationales im Landtag), Michaela Wiegel (Politische Korrespondentin der F.A.Z. für Frankreich) sowie Dr. Mayssoun Zein Al Din (Geschäftsführerin Academy of International Affairs NRW) über die Zukunft der Europäischen Union. Die Moderation des Abends übernahm Michael Krons (Journalist und Moderator).

Zum Auftakt begrüßte der Präsident der Bonner Akademie, Armin Laschet MdB (Foto), die knapp 200 Gästen mit den Worten: „Die EU ist gefordert von der Krise – seit 15 Jahren beschäftigt sie sich nur mit dem Krisenmanagement. Wird sie sich als so starken Akteur wie Großbritannien und Amerika beweisen?“

Minister Asselborn stellte in seiner Rede seine Vorstellungen für die Zukunft der EU vor: „Ich habe viel Vertrauen in die jungen Menschen – wir sind keine Großmacht, aber die Europäer sollten als eine Stimme sprechen.“

Kontrovers diskutiert wurde das Thema der wertebewussten Außenpolitik. Asselborns Standpunkt: „Es gibt Probleme, die die EU angehen kann und Probleme, die sie nicht lösen kann, weil wir andere Werte haben.“

„Ich sehe nicht die große Rolle, die die EU momentan spielt“, hielt Dr. Mayssoun Zein Al Din dagegen. „Wir brauchen dringend die strategische Souveränität Europas.“ Die EU müsse ihre Interessen in der Außenpolitik definieren.

 

Freilaufflächen für Hunde im Bonner

Stadtbezirk Hardtberg schaffen


Die Hundehaltung ist in der Bevölkerung sehr beliebt und soll auch zum Wohle der Tiere im Bonner Stadtbezirk Hardtberg mehr unterstützt werden.

Viele Hunde werden in engen Wohnungen gehalten und haben kaum freien Auslauf. Deshalb müssen wir mehr Freilauf für die Tiere schaffen, fordert der Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Hardtberg, Bert Justus Moll.

Vor diesem Hintergrund soll die Verwaltung mit einem Antrag seiner Fraktion für die Bezirksvertretung Hardtberg prüfen, wo und unter welchen Voraussetzungen in den Ortsteilen Brüser Berg, Duisdorf und Lengsdorf geeignete Freilaufflächen für Hunde eingerichtet werden können.

Die Möglichkeit, Hunde frei laufen zu lassen, ist in allen Ortsteilen im Stadtbezirk Hardtberg nach dem Landeshundegesetz und den Regelungen zum Schutz ausgewiesener Gebiete sehr begrenzt. Dort herrscht im Wesentlichen Leinenzwang.

Die vorhandene Freilauffläche im Derletal wird von der Bevölkerung kaum angenommen, da sie an einer Hangfläche im Derletal liegt, die unmittelbar an die Derlestraße grenzt und zu klein ist. Hundebesitzer haben zu Recht Sorge, dass ihre Tiere auf die Straße laufen. Stattdessen wäre die offene Wiese neben der Reitsportanlage am Wesselheideweg als größere Freilauffläche geeignet und würde auch wegen der Möglichkeit dort zu parken, von Hundehaltern/innen voraussichtlich besser angenommen.

Auf dem Brüser Berg wären die Streuobstwiesen hinter der Autobahnunterführung an der Skaterbahn angrenzend zum Ortsteil Ückesdorf als Freilaufflächen sehr geeignet, da sie groß genug sind, um Hunden Auslauf zu geben. Für Lengsdorf soll die Verwaltung einen Vorschlag für eine geeignete Freilauffläche machen.

Die genannten Bereiche auf dem Brüser Berg und in Duisdorf sind schon seit langem sehr beliebt bei Hundebesitzern, so dass es an der Zeit ist, dort grundsätzlich auch das Freilaufen von Hunden zu gestatten, es sei denn es bestehen für bestimmte gefährliche Hunde nach dem Landeshundegesetz Einschränkungen.

Durch die räumliche Abgrenzung zu naheliegenden Wohngebieten ist bei den beiden vorgeschlagenen Flächen nicht mit Konflikten mit Fußgängern und Wohnbevölkerung zu rechnen. Im Gegenteil: Durch die Konzentration auf diese abgegrenzten Flächen kann möglichen Konflikten sogar vorgebeugt werden und Hundebesitzern/innen die Sorge genommen werden, sich ordnungswidrig zu verhalten. An den Freilaufflächen sollte die Verwaltung auch Aufsteller für Hundekotbeutel und Mülleimer vorhalten und regelmäßig auffüllen, fordert Moll.

 

OB Dörner missachtet erneut den Rat

Von Mareike Röhrich

Im Rahmen der Diskussion um die Anträge der Fraktionen von CDU und Bürgerbund (BBB) zur Soforthilfe für die Freien Kita-Träger hat Oberbürgermeisterin Katja Dörner erneut die Auskunfts- und Informationspflicht gegenüber dem Rat missachtet. Daher haben sich die Stadtratsfraktionen von CDU, Bürgerbund und FDP an den Regierungspräsidenten (RP) Thomas Wilk gewandt, um das Verhalten der OB in der Ratssitzung am 9. Februar 2023 zu rügen. Sie bitten den RP als kommunale Aufsichtsbehörde das Verhalten der OB disziplinarrechtlich zu würdigen, zumindest es aber zu missbilligen und sie anzuhalten, der ihr obliegenden Informationspflicht gegenüber allen Ratsmitgliedern nachzukommen.

Mit ihren Anträgen hatten die Fraktionen von CDU und BBB die von den Kita-Trägern aufgezeigte dramatische finanzielle Lage aufgegriffen und kurzfristige Lösungsvorschläge unterbreitet. Bei der anhaltenden Unterfinanzierung der freien Kita-Träger und den daher unmittelbar drohendenden Schließungen und Einschränkungen in der Kinderbetreuung handele es sich um eine aktuelle gesamtstädtische Angelegenheit von hoher politischer Bedeutung, so die drei Fraktionen in ihrem Schreiben an den RP.

„Trotz des langen Vorlaufs des am 25.  Januar 2023 eingebrachten CDU-Antrags erstmalig für die Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am 1. Februar 2023, hatte die OB es nicht für nötig befunden, dem Stadtrat in seiner Sitzung entsprechende Informationen zu geben“, kritisiert CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Guido Déus MdL die mehrfach bekräftigte, strikte Weigerung der OB ihrer nach der Gemeindeordnung obliegenden umfassenden Informationspflicht des Rates nachzukommen. „Das ist wieder einmal ein Beispiel für das unsägliche Hinterzimmergeklüngel der grünen OB und der grün-linken Ratsmehrheit.“ Damit spielt Déus auch auf Äußerungen eines SPD-Stadtverordneten in der Ratssitzung an, der bereits andeutungsweise aus der am darauf folgenden Morgen nach der Ratssitzung veröffentlichten, städtischen Pressemitteilung über die Vorschläge der OB für den Krisengipfel berichten konnte.

Auch der Bürgerbund, der in seinem Antrag ebenfalls eine auskömmliche Finanzierung der freien Kita-Träger gefordert hatte, ist verärgert über das Verhalten der OB. Dazu sagt BBB-Fraktionsvorsitzender Marcel Schmitt: „Uns kann keiner weismachen, dass OB Dörner am Abend der letzten Ratssitzung noch keinen mit der grün-linken Ratsmehrheit abgestimmten Plan hatte. Durch das Unterdrücken wichtiger Informationen über ihre Vorschläge und ihre Strategie für den wenige Tage nach der Ratssitzung angesetzten Kita-Krisengipfel hat sie gegenüber der Ratsopposition ihre Unterrichtungspflicht mit voller Absicht missachtet.“

Die FDP-Stadtratsfraktion stimmt in die Kritik an der OB mit ein. „Mit dieser offensichtlichen Vorabstimmung mit der Mehrheitskoalition und ihrer Weigerung, uns rechtzeitig zu informieren, missachtet die OB eklatant die Oppositionsrechte“, betont FDP-Ratsfraktionsvorsitzender Werner Hümmrich. „Die Kontrolle der Gemeindeverwaltung gehört zu den wichtigsten Kompetenzen des Rates. Durch die Vorenthaltung notwendiger Informationen hat die OB der Ratsopposition die Wahrnehmung dieser Aufgabe schlicht unmöglich gemacht.“

Die OB hat bereits in der Vergangenheit mehrfach ihre Informationspflicht gegenüber insbesondere den Oppositionsfraktionen im Stadtrat missachtet. Daher halten die Fraktionen von CDU, BBB und FDP Maßnahmen seitens der Aufsichtsbehörde für zwingend erforderlich, um die OB zur Einhaltung ihrer gesetzlichen Aufgaben zu verpflichten.

Die Notwendigkeit hierzu zeigt sich auch dadurch, dass seit Amtsantritt der Oberbürgermeisterin früher selbstverständliche Fraktionsvorsitzenden-besprechungen von ihr abgeschafft worden sind und sie es immer mal wieder für angebracht hält, Presse und Medien vor den Ratsmitgliedern zu informieren.

 

Christian Siegberg zum neuen

CDU-Fraktionsgeschäftsführer gewählt

Die CDU-Fraktion hat Christian Siegberg (Foto) zum neuen Fraktionsgeschäftsführer ab 1. März 2023 gewählt. Die Wahlzeit läuft vorerst bis Herbst 2025, also bis zum Ende der laufenden Ratsperiode. Damit tritt Siegberg die Nachfolge von Horst Gehrmann an, der seit 2017 dieses Amt bekleidet und sich nach 45 Jahren im herausragenden Einsatz für die Bundesstadt Bonn zum 1. März 2023 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Siegberg hat seit Mai 2021 bereits als stellvertretender Fraktionsgeschäftsführer Erfahrung sammeln können. Zuvor war der 41-Jährige Leiter der Bezirksverwaltungsstelle Beuel. Seine Laufbahn bei der Stadt Bonn begann er am 01.09.2001 mit der Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst. Weitere berufliche Stationen waren etwa das Leistungszentrum Märkte und die Verwaltungsorganisation.

"Mir persönlich ist es ein wichtiges Anliegen, mich aktiv und intensiv an der Weiterentwicklung dieser liebens- und lebenswerten Stadt im Sinne der CDU zu beteiligen, daher freue ich mich über die neue Herausforderung", so Christian Siegberg.

Privat engagiert sich Siegberg politisch im Rhein-Sieg-Kreis. Er ist Mitglied im Rat der Stadt Troisdorf und Kreistagsabgeordneter im Kreistag in Siegburg.

Siegberg ist verheiratet, hat zwei kleine Söhne und lebt mit seiner Familie in Troisdorf.

Neuer CDU-Vorsitzender ist Christian Weiler

Die Mitglieder der CDU Brüser Berg/Lengsdorf wählten einen Ortsverbandsvorstand. Zu ihrem neuen Vorsitzenden wählte die Mitgliederversammlung mit 100 Prozent der Stimmen den 26-jährigen Bezirksverordneten Christian Weiler. Im Vorfeld hatte der bisherige Vorsitzende Marc Defosse erklärt, nicht erneut für eine Kandidatur zur Verfügung zu stehen. „Ich freue mich nach 9 Jahren Vorsitz einen gut funktionierenden Ortsverband mit großartigen Menschen an Christian übergeben zu können. Für mich ist es an der Zeit, mich weiter um berufliche und familiäre Belange zu kümmern und einer jüngeren Generation Platz zu machen“, führte Marc Defosse mit einem Lächeln im Gesicht zur Begründung seiner Entscheidung aus.

Der neu gewählte Vorsitzende freut sich auf die anstehenden Aufgaben mit seinem neuen Vorstand. Zum Ende der Mitgliederversammlung betonte Christian Weiler: „Mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Kräften gilt es die Bedürfnisse zweier Ortsteile zu vertreten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Aber wer, wenn nicht wir, als letzte verbliebene Volkspartei können dies gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger in Lengsdorf und auf dem Brüser Berg erreichen!“

Den neuen Ortsvorstand der CDU Brüser Berg/Lengsdorf komplettieren als stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Esser und der Stadtverordnete Bert Moll, als Organisationsleiter Markus Anton, als Mitgliederbeauftragter Marc Müller und als Beisitzer Karl Conrad, Ines David, Marc Defosse, Peter Holly, Birgitta Jackel, Peter Koehn, Christoph Schada von Borzyskowski sowie Hubert Schneider.

 

CDU Lessenich/Meßdorf wählt neuen Vorstand

 

Die Mitgliederversammlung der CDU Lessenich/Meßdorf hat im Meßdorfer Woelfl-Haus ihren neuen Vorstand gewählt. Nach einer coronabedingten verlängerten Amtszeit des bisherigen Vorstands konnten nun der Vor­stand neu gewählt werden. Er setzt sich wie folgt zusammen: Dr. Carsten Oerder, Vorsitzender, Dr. Ursula Sautter (stv. Vorsitzende, Stadtverordnete und Bürgermeisterin der Bundesstadt Bonn), Christopher Klima (stv. Vorsitzender und Organi­sationsleiter), Joachim Jauernig (Schriftführer), Benno Pape (Mitgliederbeauftragter) sowie Prof. Dr. Margit Haider-Dechant und Carsten Busch als Beisitzer.

Der neu gewählte Vorstand freut sich auf die Arbeit für und in Lessenich/Meßdorf und ist über Facebook (@CDULessMess) sowie per Mail: lessenich-messdorf@cdu-bonn.de!

Anstehende Themen sind die Ortskernbelebung, die Verkehrsführung in und um Lessenich/Meßdorf, die Überarbeitung des Flächennutzungsplans sowie die Schulplatz- und Kindergartenplatzsituation im gesamten Bonner Nordwesten.

 

CDU-Politiker Moll will Raserei stoppen

 

Raser auf dem Konrad-Adenauer-Damm, Brüser Damm und Pascalstraße stoppen

Diese Pressemitteilung des Bonner CDU-Politikers Bert Moll ist rechtens, denn wir sind der Sache einmal nachgegangen. Die Raserei auf diesen Straßen ist gang und gäbe!

Bert Moll schreibt: „Die Raserei auf dem Konrad-Adenauer-Damm sowie angrenzend auf dem Brüser Damm und in der Pascalstraße im Stadtbezirk Hardtberg ist vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Dorn im Auge und dazu erreichen mich immer wieder Beschwerden aus der Bevölkerung.

Die gut ausgebauten Hauptverkehrsstraßen zwischen der Reichsstraße in Lengsdorf und der Almabrücke Richtung Alfter haben klar geregelte und angemessene Geschwindigkeitsbeschränkungen zwischen 50 und 70 km/h.

Trotzdem werden die Strecken von vielen Autofahrern/innen und Motorradfahrern/innen als Rennstrecken mit deutlich überhöhten Geschwindigkeiten genutzt. Die Stadt hat zur Überwachung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten zwar bereits vor der Einfahrt in die Derlestraße Richtung Duisdorf eine Radaranlage fest installiert. Dies reicht aber nicht aus, um die zahlreichen Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden und insbesondere auch Motorradfahrer/innen ohne Nummernschild vorne zur Reduzierung der Geschwindigkeit zu veranlassen.

Die Folge ist u.a., dass es insbesondere im Kreuzungsbereich Konrad-Adenauer-Damm und Brüser Damm immer wieder schwere Unfälle gibt. Eine besondere Belästigung stellt außerdem der gestiegene Lärm durch die zu schnell fahrenden Fahrzeuge und Motorräder dar. Dies führt in den angrenzenden Wohngebieten auf dem Brüser Berg und in Duisdorf sowie Medinghoven zu einer erheblichen Belästigung und Verärgerung der Bevölkerung.

Die CDU-Bezirksfraktion Hardtberg fordert mit einem Antrag in der Bezirksvertretung Hardtberg am 30. August, dass regelmäßige Kontrollen u.a. mit Läsergeräten auch in anderen Streckenbereichen auf und um den Konrad-Adenauer-Damm stattfinden und der Raserei nach Prüfung der Aufstellung von weiteren Radargeräten Einhalt geboten wird.“

 

Ratsopposition beantragt Aufhebung der Cityring-Kappung

 

CDU, FDP und BBB fordern von OB Dörner

Sofortmaßnahmen gegen das Bonner  Verkehrschaos

 

Ein starkes gemeinsames Zeichen zur Verminderung des täglichen Verkehrschaos in der Bonner Innenstadt setzt die Ratsopposition aus CDU, FDP und BBB. Mit einem Dringlichkeitsantrag für die Sondersitzung des Rates am Montag, 4. April, fordern die Ratsfraktionen von Oberbürgermeisterin Dörner und ihrer Verwaltung Sofortmaßnahmen, insbesondere die unverzügliche Aufhebung der Sperrung des Cityrings. Einig sind sie sich in ihrer Kritik an der derzeitigen Staupolitik der grün-linken Ratsmehrheit, dass der gegenwärtige Zustand weder für Anliegerinnen und Anlieger noch Geschäftsleute sowie Besucherinnen und Besucher der Innenstadt hinnehmbar und kurzfristig Abhilfe geboten ist. Daher wollten CDU, FDP und BBB mit ihren Forderungen nicht bis zur nächsten regulären Ratssitzung im Mai warten, weil kurzfristig nicht mit einer Verbesserung der Situation zu rechnen ist.

Der Dringlichkeitsantrag umfasst vier Punkte: die sofortige Aufhebung der Cityringsperrung mindestens für die Dauer der Baustelle am Koblenzer Tor, Verzicht auf weitere verkehrsbehindernde Maßnahmen während dieser Baumaßnahme, wie etwa die angekündigte Sperrung der rheinparallelen Straße zwischen Rheingasse und Wachsbleiche oder die Einrichtung von Umweltspuren, ein Gesamtkonzept für eine künftige, möglichst störungsfreie Verkehrsführung in der Bonner City und die Aufnahme sofortiger Gespräche mit den Wirtschaftsverbänden durch die Oberbürgermeisterin.

Mit ihrem Dringlichkeitsantrag schließen sich die Oppositionsfraktionen dem aktuellen Protest von Einzelhandel, Handwerk, Kirche sowie Anwohnerinnen und Anwohner an.

„Unter dem Deckmäntelchen von Umwelt- und Lärmschutz verursacht die grün-linke Ratsmehrheit mit der durch die grüne OB geführte Verwaltung nur das Gegenteil, nämlich Abgase und Lärm durch den täglichen Stau in der Bonner Innenstadt. Auch für die Busse bedeutet diese völlig verfehlte Verkehrspolitik Verspätungen von bis zu 70 Minuten. Das hat mit Verkehrswende nichts zu tun, sondern führt zu weiteren Belastungen von Einzelhandel und Handwerk, der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Verkehrsteilnehmenden und lässt eine dauerhafte Verödung der Innenstadt befürchten“, macht Guido Déus MdL CDU-Ratsfraktionsvorsitzender, seinem Ärger Luft.

„Das ist nicht länger hinnehmbar“, stimmt auch Werner Hümmrich, FDP-Ratsfraktionsvorsitzender, in die Kritik ein. „Wir müssen so schnell wie möglich wieder zu einer durchdachten, seriösen Mobilitätspolitik zurückfinden und ein Gesamtkonzept entwickeln, das die Auswirkungen auf alle Verkehre berücksichtigt. Der unüberlegte Schnellschuss, gleichzeitig mit der Baustelle am Koblenzer Tor auch den Cityring zu kappen, muss unverzüglich rückgängig gemacht werden.“

Mit dem jetzt auftretenden Chaos bestätigt sich in der Realität, was Kritiker an der Sperrung des Cityrings schon vor Jahren vorhergesagt haben. „Die Erreichbarkeit des Bonner Hauptbahnhofs wird durch diese rein ideologisch geprägte, irrationale Maßnahme ohne Not erschwert. Denn die Reuterstraße ist durch die aktuelle Baustelle ebenfalls zum Engpass geworden und ist für die Erreichbarkeit aus Richtung Süden keine wirkliche Alternative. Der Verkehr wird einmal um die gesamte Innenstadt geführt, lässt Schleichverkehre befürchten und verursacht nur weitere Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner“, ist auch Johannes Schott, BBB-Stadtverordneter überzeugt.

Bereits im Vorfeld hatte es harsche Kritik der Bonner Wirtschafts- und Sozialverbände und auch von der Katholischen Kirche gehagelt. Gewerbebetriebe in der Bonner Innenstadt spüren bereits jetzt durch Corona und Internethandel deutliche Verluste, es sei auch kaum realistisch, dass jetzt verloren gegangene Kunden mit Fahrrad oder ÖPNV anreisen würden. Das Handwerk beklagt die erschwerte Erreichbarkeit ihrer Kundinnen und Kunden sowie erhebliche Zeitverluste und steigende Kosten durch Dauerstaus. Stadtdechant Wolfgang Picken hatte berichtet, dass er aufgrund der Verkehrsführung zu spät zu einer Sterbenden gekommen sei. Auch die Baustelle am Münster sei betroffen.

Caritas und Diakonie hatten ebenfalls in die allgemeine Kritik der Stadtgesellschaft eingestimmt. So seien u.a. die ambulanten Pflegedienste durch Staus und Umwege betroffen.

Insgesamt ist die unüberlegte Verkehrspolitik kein Weg in die Verkehrswende, sondern in die Sackgasse. Denn die Kaiserstraße hat durch die Kappung des Cityrings ihre Bypassfunktion für die Adenauerallee verloren, was die Staus aus Richtung Süden nur noch verschlimmert. Die Reuterstraße ist ebenfalls durch die aktuelle Baustelle zusätzlich belastet. Die Baustelle am Koblenzer Tor ist ein Nadelöhr und ruht derzeit auch noch aufgrund von Schadstofffunden. Dass lässt befürchten, dass die Baustelle trotz gegenteiliger Bekundungen durch die Stadt nun länger als bis zum anvisierten Ende im Juni bestehen bleibt. Gleichzeitig lässt die Stadt aber verlautbaren, dass auf der Ausweichroute entlang des Rheins bereits ab kommender Woche neue, behindernde Verkehrsführungen zu befürchten sind. 

 

 

 

CDU-Ratsfraktion kritisiert spärliche Erfolgsbilanz der grünen OB und ihrer Koalition

Ein Jahr grün-linke Stadtregierung in Bonn:

Viel versprochen, nichts gehalten

Rund ein Jahr nach der Kommunalwahl in NRW können die grüne OB und die grün-linke Mehrheitskoalition im Bonner Stadtrat noch keine wirklichen Erfolge vorweisen. Das Fazit der CDU-Ratsfraktion für die neue Bonner Stadtregierung fällt durchweg negativ aus. „Viel versprochen, nichts gehalten: In allen Bereichen – ÖPNV und Verkehr, Haushalt, Personalentwicklung, städtische Gebäudeinfrastruktur, Bauen und Wohnen, Wirtschaft und Einzelhandel – zeichnet sich die Koalition durch teure Symbolpolitik und Blockade-Strategie statt durch Umsetzung ihrer vollmundigen und wortreichen Ankündigungen im Koalitionsvertrag aus“, CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Guido Déus, MdL, spart nicht mit Kritik. Kurz zusammengefasst dazu im Einzelnen.

ÖPNV und Verkehr

Die grüne Linkskoalition setzt auf ideologische Symbolpolitik durch einseitige Beschränkung des motorisierten Individualverkehrs ohne die erforderliche vorherige Stärkung und Attraktivitätssteigerung des ÖPNV und ohne die Schaffung von ausreichenden Park&Ride-Plätzen in der Peripherie.

Radverkehrsinfrastruktur

Die Situation für Radler bleibt weiter unzureichend. Stattdessen setzt die Koalition auf großangelegte unnötige Baumfällungen für Radschnellwege ohne Alternativplanungen. Dies obwohl der CDU-Fraktionsvorsitzende Guido Déus als Landtagsabgeordneter nach Gesprächen im Ministerium eine Fristverlängerung erreicht hat.

Haushalt

Statt Generationengerechtigkeit drohen Kostenexplosion, Irrflug in den Nothaushalt sowie Steuer- und Gebührenerhöhungen. Personalkosten steigen weiter, die Neuverschuldung steigt um unglaubliche 42 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Darin enthalten sind die Liquiditätskredite – der städtische Dispo-Kredit -, die bis 2025 auf knapp 800 Millionen Euro klettern.

Personal

Personalkosten steigen bis Ende 2025 auf knapp 387 Millionen Euro. Wesentlicher Kostentreiber dabei: der überflüssige personelle Wasserkopf im neuen Polit-Büro der OB mit dauerhaft rund 1 Million Euro Mehrkosten pro Jahr. Als „Zugabe“ liefert die links-grüne Koalition auch noch Postengeschachere an Parteigänger oder Koalitionspartner. Bestes Beispiel hierfür war der unsägliche Versuch, den Fraktionsvorsitzenden der Linken, Michael Faber, eine unbefristete Spitzenposition im Umfeld der OB zuzuschieben.

Städtische Gebäudeinfrastruktur

Kein Ausweg aus dem Sanierungsstau, stattdessen bislang keine belastbaren und zeitnah umsetzbaren Konzepte für Stadthaus, Oper, Stadthalle Bad Godesberg, Bäder und den weiteren OGS-Ausbau. Stattdessen aber neue Verzögerungen durch immer weitere Prüfaufträge an die Verwaltung wie aktuell beim Beispiel Melbbad.

Bauen und Wohnen

Die vollmundigen Ankündigungen für mehr bezahlbaren Wohnraum bleiben Lippenbekenntnisse, wenn es darum geht, Bebauungspläne auf den Weg zu bringen. Immer wieder werden diese mit weitergehenden Prüfaufträgen vertagt, verzögert und verhindert. Neue Baugebiete nicht erwünscht, das Einfamilienhaus als Auslaufmodell und Bauen in die Höhe in unseren örtlich geprägten Strukturen – Die grün-linke Devise.

Wirtschaftsförderung und Einzelhandel

Schon mit der Bildung des zuständigen Ausschusses als gefühlte „Resterampe“ wird die mangelnde Wertschätzung der grünen Links-Koalition für die örtliche Wirtschaft und den Einzelhandel deutlich. Ein von der CDU beantragtes Gutscheinsystem für den Einzelhandel wurde durch Vertagen und Zerreden verhindert. Bewährte Veranstaltungen wie „Bonn leuchtet“, „BonnFest“ und „Der Ostdeutsche Markttag“ wären fast gescheitert. Erst auf Druck der CDU erfolgte dann doch noch eine Genehmigung.

Ebenso zeigt der beabsichtigte geplante Wegfall fast aller oberirdischen Parkplätze auf dem Stiftsplatz per Federstrich, welchen Stellenwert die Koalition der Wirtschaft beimisst. Die Bedenken des dortigen Einzelhandels stoßen auf taube Ohren. Die ansonsten immer hochgehaltene Bürgerbeteiligung wird durch solche Pflicht-Vorgaben ad absurdum geführt.

Die Kürzung des Zuschusses für den Bonner Rosenmontagszug in der BV Bonn um fast ein Drittel zeigt die Ignoranz der grün-linken Mehrheit gegenüber der Brauchtumspflege und ihrer Bedeutung für die örtliche Wirtschaft.

Marathon-Ratssitzungen

Die grün-linke Mehrheitskoalition und die OB präsentieren sich mit einer nicht zu überbietenden Ignoranz der Macht statt konstruktivem Miteinander mit den Oppositionsparteien: keine Information der Fraktionen, kaum Kommunikation durch die OB, keine Transparenz der politischen Willensbildung und Fraktionsvorsitzenden-Besprechungen nur auf Druck der CDU-Ratssitzungen arten zu Marathonläufen mit normal gewordenen Fortsetzungssitzungen in Ehrenamt unfreundlichem Format aus.

 „Missverständnisse“ der OB

Die OB rudert nach berechtigter Kritik an ihren Entscheidungen immer häufiger zurück – Beispiele: Rücknahme des Verbots des Labyrinths in der Rheinaue, der tonlosen Übertragung der EM-Fußballspiele in der Gastronomie und der unnötig schwer umsetzbaren Auflagen für die Martinszüge.

Insgesamt ist der grün-linken Koalition und OB Dörner mit ihrer Verwaltung im ersten Jahr kein wirklich großer Wurf gelungen. Vielmehr verstricken sie sich immer häufiger in ihrem eigenen Labyrinth ideologischer Symbolpolitik und als „Missverständnisse“ bezeichnete Fehlentscheidungen. Wie die von der Koalition großspurig angekündigte „Wende“ in Bonn umgesetzt werden kann, ohne unwiederbringlichen Schaden für die Stadt, die Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Einzelhandel anzurichten, bleibt abzuwarten.

 

Moritz Kistenbrügge gewinnt Vorlesewettbewerb

Der Vorlesewettbewerb der Regionalrunde Bonn konnte aufgrund der Coronakrise in diesem Jahr nur online stattfinden. Die Planung und Durchführung des Wettbewerbs, der von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels jährlich für Sechstklässler initiiert wird, wurde von drei Deutschlehrerinnen des Hardtberg-Gymnasiums übernommen. Gewonnen hat Moritz Kistenbrügge vom Clara-Schumann-Gymnasium mit seinem Vortrag aus dem Jugendroman „Erebos“. Moritz Kistenbrügge (12) gewinnt Vorlesewettbewerb „Wir hatten alle Gänsehaut“, erzählt Ilona Levitin, Deutschlehrerin am Hardtberg-Gymnasium in Bonn. „Am Ende hat uns Moritz mit seiner Imitation der trockenen Roboterstimme aus dem Jugendroman Erebos überzeugt, die gleichzeitig monoton war und dennoch die inhaltliche Spannung transportieren konnte.“ Dass man gute Bücher nicht einfach nur vorliest, sondern sie erlebt, in ihnen versinkt und ein Teil ihrer Geschichte wird, bewiesen aber auch die übrigen Teilnehmer des Regionalentscheids des jährlich stattfindenden Vorlesewettbewerbs für 6. Klassen. Schon im Vorfeld hatten sich die Wettbewerbsteilnehmer an der eigenen Schule über mehrere Stationen durchgesetzt, um nun gegen insgesamt 15 Sechstklässler unterschiedlicher Bonner Schulen anzutreten. Der Wettbewerb, der von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels jährlich initiiert wird, fand in diesem Jahr in digitaler Form statt. Durchgeführt wurde er vom Hardtberg-Gymnasium. Die Deutschlehrerinnen Svenja Donath, Ilona Levitin und Lisa Jung bildeten die fachkundige Jury und bewerteten die Vorlesebeiträge, die die Teilnehmer per Videoclip einreichten. „Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, da alle bereits einen Schulentscheid gewonnen hatten und erstklassige Leser sind“, sagt Jurymitglied Svenja Donath. Neben der Lesetechnik beurteilte die Jury die Textauswahl und die Interpretation des Textes. „Die Atmosphäre muss erfasst und mit Ausdruck und Dynamik umgesetzt werden, ohne aber ins Schauspielerische überzugehen - das ist keine leichte Aufgabe“, so Donath. Am Ende erreichte Moritz Kistenbrügge vom Clara-Schumann-Gymnasium mit seinem Vortrag aus dem Jugendroman „Erebos“ die meisten Punkte. Dicht dahinter, auf Platz zwei, landete Nika Jaelle Rövekamp, die für das Friedrich-Ebert-Gymnasium antrat und aus dem Roman „Ein Flüstern im Wind“ vorlas. Den dritten Platz erreichte Sophie Levitin vom Ernst Moritz-Arndt-Gymnasium. Sie hatte sich eine Textstelle aus „Hüter der Erinnerung“ ausgesucht. Moritz Kistenbrügge wird nun für die Stadt Bonn auf der Bezirksebene antreten. Zum Podcast hier ...

Bonner CDU-Ratsherr Bert Moll kritisiert Bahn AG

 

 

„Die Deutsche Bahn AG startet einen erneuten Angriff, um den Bahnübergang Weck-Werke in Bonn-Duisdorf aufzugeben“, berichtet der CDU-Ratsherr für Duisdorf/Medinghoven, Bert Moll.

Moll schreibt weiter in seiner Pressemitteilung: „Auf Veranlassung der Bezirksregierung Köln als Anhörungsbehörde hat die Stadt Bonn im Amtsblatt vom 26.6.2018 jetzt mitgeteilt, dass das Planfeststellungsverfahren aus dem Jahr 2011 zur Aufgabe des Bahnüberganges Weck-Werke zwar eingestellt werde. Gleichzeitig mit der Antragsrücknahme kündigte die DB-Netz AG aber die Beantragung eines neuen Planfeststellungsverfahren an, da sich die tatsächlichen Verhältnisse vor Ort inzwischen durch Neuordnung der Straßenverkehrsbeziehungen am Bahnübergang geändert hätten. Der Stand der Antragsunterlagen und der ergänzenden Gutachten seien teilweise überholt. Statt der bisher beantragten Personenüberführung über die Bundesstraße und Bahnstrecke würden die neuen Antragsunterlagen die ersatzweise vorgesehene Querungsmöglichkeit der Bahnstrecke für Fußgänger und Radfahrer als Personenunterführung unter der Bahnstrecke enthalten. Nach derzeitiger Einschätzung wird das Anhörungsverfahren für das neue Planfeststellungsverfahren voraussichtlich im September 2018 eingeleitet.“

Wie weiter von Bert Moll zu lesen ist: „Diese Vorgehensweise hat die DB AG bereits in einer Bürgerversammlung im Rathaus Alfter vor einigen Monate bekannt gegeben. Dass sie an ihrem Vorhabe zur Schließung des Bahnübergangs trotz vielen Einwände festhält, ist sehr bedenklich und nicht hinnehmbar, denn infolge dessen wird der Schwerlastverkehr nach Schließung des Bahnübergangs zu einem großen Teil durch Duisdorf über die Bahnhofstraße geleitet werden. Die Bahnhofstraße ist aber auf diese zusätzliche Belastung nicht ausgelegt und die Belastung der Wohnbevölkerung wird erheblich steigen. Die Schließung ist auch deshalb nicht nachvollziehbar, weil der Bahnübergang nach der Anhörung 2011 und den zahlreichen Bürgereingaben aufwändig umgebaut worden ist, um insbesondere LKW gefahrlos darüber fahren zu lassen. Selbst wenn die DB AG den vertraglichen Pflichten aus dem Vertrag zwischen Bund und der Gemeinde Alfter zum Bau der Alma Brücke und den vermeintlichen gesetzlichen Verpflichtungen nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz zur Schließung des Bahnübergangs folgen müsste, so wäre dies nach den Ereignissen und den baulichen Änderungen der vergangenen Jahren am Bahnübergang widersprüchlich und gerichtlich angreifbar. Deshalb werde ich mit der Bonn-Duisdorfer CDU wie auch schon 2011 dafür eintreten, dass die DB AG von ihren Schließungsabsichten Abstand nimmt. Alle Duisdorfer sind im Rahmen der Anhörung aufgefordert, ihre Einwände vorzubringen.“

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                 Für diese Pressemitteilungen sind die jeweiligen Institution sowie die jeweiligen Parteien verantwortlich!

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