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Rentner-Sieger
Ein älteres
Ehepaar sitzt auf dem Balkon in
herrlicher Frühlingssonne bei einem
guten Frühstück. Thema:
Rentenerhöhung!
Er: "Ist
es nicht prima? Ab 1. Juli kriegen
wir über 4 Prozent Rente mehr. Das
ist noch nie dagewesen"
Sie: "Du
hast recht, lieber Mann, soviel
Prozente haben wir noch nie an Rente
mehr bekommen. Wir übertrumpfen sogar
die Politiker in Berlin, denn die
kriegen ab 1. Juli nur 2,7 Prozent
Diätenerhöhung."
Er:
"Aber
mein Dummchen, auf welchem Mond
lebst du denn? Du kriegst bei deiner
Rente ganze 24 Euro mehr. Und der
Bundestagsabgeordnete, der kassiert
245 Euro im Monat mehr an Diäten ab
dem 1. Juli
ab."
Sie: "Du
hast ja recht, wie immer, mein
Tiger. Aber eines, das ist klar: Wir
haben die Politiker in der
Prozentzahl fast auf das Doppelte
geschlagen. Die Ossis auf jeden
Fall. Das musste aber zugeben, oder?"
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Unterwegs zum Aldi
Paule und Fritze unterwegs mit dem
Daimler zum Aldi. Ich, der Manne
sitz hinten. Paule und Fritze
unterhalten sich über die Politik,
über die GroKo.
Ich höre
aufmerksam zu.
Paule:
„Mit der SPD ist nichts mehr los!
Jetzt dümpeln die so bei 18 Prozent
herum. Für eine so alte Volkspartei
ist das beschämend. Der Willy
Brandt, der war noch ein Politiker
von Format, der schaut von oben zu
und schüttelt bestimmt kräftig den
Kopf über diese SPD-Nasen: Gabriel, Hendricks, Oppermann, Maas, Kelber
und wie sie sonst noch alle heißen.“
Fritze:
„Wo du recht hast, da haste recht.
Woran liegt das bloß, dass die beim
Volk so schlecht ankommen?“
Paule:
„Weißte Fritze, was ich glaube? Die
sind ganz einfach zu gut! (Fritze
und Manne lachen laut). Guck dir
doch mal den Gabriel an, den
Verlierer, der zu allem Ja und Amen
sagt, was die Regentin Merkel so von
sich gibt. Gerade in
Flüchtlingspolitik. Oder schau dir
mal den Ulrich Kelber an, der kleine
Brötchen backt, dem die Stimme
versagt, wenn diese mit dem
gepflegten, adretten Männerhaarschnitt
bestückte SPD-Ministerin Hendricks
immer wieder versucht, den Rest der
in Bonn etablierten Ministerien ganz
und gar nach Berlin zu versetzen.
Aber irgendwie kann ich den Kelber
verstehen, schließlich kann er doch
nicht eine SPD-Ministerin in die
Pfanne hauen, oder?“
Fritze:
„Weißte, was ich glaube, Paule?
Diese SPDler sind mit 20 Prozent
zufrieden. Das reicht denen im Jahr
2017 bei der Wahl. Die gehen dann
wieder mit der CDU/CSU zusammen und
murksen so weiter wie gehabt. Denn
39 Prozent der Schwarzen und
vielleicht 21 Prozent der SPD
reichen für ein weiteres GroKo-Dilemma
aus. Denn wie sagen die
Schwarzen hinter vorgehaltener Hand
vor lauter Freude? Die SPD ist so
pflegeleicht, was Besseres kann uns
gar nicht passieren. Denn die FDP
schafft bei der Bundestagswahl, wenn
es hoch kommt, vielleicht 6
Prozent. Und die Grünen schaffen
vielleicht sieben Prozent. Bei
beiden reicht es nicht zu einem
Bündnis mit den Schwarzen. Da wäre
lediglich noch eine Zusammenkunft
mit der AfD eine Alternative. Bis das kommt, da werde
ich eher Millionär oder anders: Da
ist mein Leben beendet, da beginnt
die Ewigkeit!
Übrigens, lieber Paule, diesen
Minister Heiko Maas von der SPD, den
finde ich große Klasse! Du musst mal
drauf achten: Immer wenn er im
Fernsehen unterwegs ist, dann zeigt
der sich in bester Manier, nämlich
beide Hände bis zu den Ellenbogen in
den Hosentaschen, ob Frühling,
Sommer oder Winter, dieser Mensch
hat immer kalte Hände. Böse Zungen
behaupten gar, dass er für die
nächste
Taschen-Billard-Meisterschaft in
Berlin
trainieren würde?"
Paule:
"Kürzlich war ich bei der Ilse, die
schon 40 Jahre als Mitglied bei der
SPD eingetragen ist. Weißte, was ich
da gesehen habe, die Ilse kuschelt
jeden Morgen mit dem betenden
Gabriel nach dem Duschen. Ich habe
heimlich das Dusch-Handtuch
fotografiert.
Manne:
"Warum fahren wir eigentlich zum
Aldi?
Paule und Fritze im Chor:
"Die haben doch heute
Salzstangen im Sonderangebot!"
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Ralf
Stegner und Ulrich Kelber wissen,
wer
die Schuldigen am SPD-Untergang sind
Unser Stammtisch in
Bonn erfreut sich immer lebhafter
Gespräche. Wie es nun einmal ist in
einem reinen Männer-Club, wie sollte
es auch anders sein, gibt es zwei
große Themen: Politik und Frauen.
Diesmal war die Politik wieder an
der Reihe. Einige unter uns machen
sich große Sorgen um die SPD, die
immer mehr an Zustimmung, so auch
Tausende von Mitgliedern verliert.
Kurti,
unser Doktor, meinte, dass wir
eigentlich alle die SPD wählen
sollten, damit die wieder auf die
Beine kommen. Oder zumindest so tun,
als ob wir alle demnächst im Jahr
2017 die SPD wählen würden. Deshalb
schlägt
Paule,
der Linke, vor, bei Umfragen einfach
dem Fragesteller entgegenwerfen:
„Ich wähle die SPD!“
Fritze drauf:
„Du als Linker, du hast doch noch
nie die SPD gewählt. Vielleicht
früher einmal, als es noch den Willy
Brandt gab. Ein SPD-Politiker von
Format.“
Emil
gut verständlich: „Wisst ihr
eigentlich, wer schuld an der ganzen
SPD-Misere hat? Das weiß der
politische, unbedeutende Bonner
SPD-Mitläufer, seines Zeichens
Bundestagsabgeordneter, Ulrich
Kelber, und hat es mal auf seiner
Internetseite zum Ausdruck gebracht.
Und zwar seien die Medien schuld an
dem SPD-Untergang. Was der alles
weiß! Wer als Journalist kritisch
schreibt, den beliefert Kelber nicht
mehr mit Pressemitteilungen. Recht
so, Mister Kelber! Ist der Kelber
dünnhäutig geworden. Ganz schlaue
der SPD sind gar der Meinung, dass
die SPD durch die Minus-Umfragen in
Grund und Boden geschrieben werden.
Und wer ist Schuld? Die Presse! Und
dieser Stegner meint gar, dass der
Seehofer der Schuldige sei.“
Hans
meldet sich zu Wort: „Soll ich euch
mal was sagen? Ich kann es nicht
verstehen, dass die SPD keinen
Zuspruch mehr hat. Hat sie nicht den
Mindestlohn, die horrende Summe von
8,50 Euro, wo kein Mensch von leben
kann, die Frauenquote, das
Elterngeld, die Homo-Ehe
favorisiert, die Kinderbetreuung für
den Nachwuchs, die Ganztagsschulen
und auch die Rente mit 63 ins Leben
gerufen? Das Ganze hat aber einen
Fehler: Die Regentin Merkel hat sich
das alles auf ihre Fahne geschrieben
und nach außen so verkauft, dass sie
das alles gemacht habe. Und die
SPDler haben das alles so
hingenommen.“
Hugo
mit seiner tiefen Stimme: „Soll ich
euch mal was sagen? Ich bin der
Meinung, jedes Land braucht eine
SPD! Ihr seht ja, was in
Afghanistan, im Irak, in Syrien und
anderswo los ist. Da geht alles
drunter und drüber, denn die haben
keine SPD.“
Eberhard
lächelnd: „Wisst ihr, was ich
glaube? Die Merkel reibt sich die
Hände und freut sich, dass der
Gabriel, Oppermann & Co. so
pflegeleicht sind und nicht
aufmucken. Alles abnicken, um ja
keinen Streit in der Großen
Koalition zu haben. Sie sind ganz
einfach alle Merkel! Wie wir doch
alle Papst sind, nach der Bild! Und
da fragen sich viele Leute, warum
sollen wir die SPD wählen? Wir
wählen gleich die Merkel, die
Schwarzen, die alles macht! Und für
Otto Normalverbraucher, die kleinen
Leute da immer da sind.“
Albert,
ehemaliger SPD-Kommunalpolitiker,
ausgetreten aus dem Verein, lacht
laut und meldet sich zu Wort: „Wisst
ihr eigentlich, wovon ich Angst
habe, dass mir der Gabriel oder der
Oppermann auf Pützchens Markt mal am
Bierstand begegnet und mir mit ihren
1,5 Promille versuchen, die SPD, die
zunehmende Splitterpartei,
schmackhaft zu machen.“
Peter,
eine ehemaliger Fachdienst-Offizier
der Bundeswehr, betont: „Irgend eine
Nase soll mal gesagt haben, dass
sich das Land sozialdemokratisiert
habe. Also sind wir alle SPD, oder?
Nicht schon wieder die Bildzeitung,
wo wir doch alle Papst waren.“
Nach dem 15. Kölsch und fünf
Ostfriesen-Weingläschen lallte
Günther,
mit „th“: „Hört doch endlich mal mit
dieser Scheißpolitik auf! Was
anderes: Sind nicht die Merkel, die
Klöckner, Ministerin Hendricks, die
ihre Haare immer männergescheitelt
offen trägt, so auch die von der
Leyen, tolle Frauen?“
Ja, liebe Leute, Alkohol verdirbt
den Charakter und alle Konsumenten
(Männer) sehen dann alle Frauen
durch eine rosarote Brille! Sie sind
dann alle in ihren Augen schön! Das
ist auch bei unserem Männer-Club so.
Aber nicht bei allen, das möchte ich
hier anführen - versteht sich!
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Münzensammler
Es ist Abend
geworden in Bonn. Die Straßen sind
wie leergefegt. Zwei ältere Männer
mit Hut und nicht gerade im
besten Outfit, sitzen zusammen auf dem
Bürgersteig und zählen ihre
Einnahmen.
Die Plastikbecher sind
ganz gut gefüllt.
Mann 1:
"Mein Vater war Numismatiker."
Mann 2:
"Und was heißt das?"
Mann 1:
"Er war Münzensammler."
Mann 2:
"Ach, der war auch Bettler, so wie
wir?"
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Reimen und dichten
Eigentlich gibt es beim Bonner
Stammtisch nur zwei Themen: Politik
und Frauen. Habe es bald vergessen -
und über andere Leute sprechen sie
auch. Diesmal wollen sie aber ein
wenig philosophieren. Paule sagte
laut und deutlich: „Leute, lasst uns
mal was dichten!“ Wer das beste
Gedicht, Marke Eigenbau, auf den
Bierdeckel schreibt, der kriegt zu
seinem Geburtstag ein 20
Liter-Fäschen Kölsch aus unserer
Kasse gestiftet. 15 Minuten
absolutes Stille, alles schreibt.
Zwischendurch, zur Anregung, eine
Runde Ostfriesenwein, sprich Schnaps
zum Bier und zur Limo.
Fritze lächelt und spricht:
„Ich lieg allein im Bett,
das ist ja gar nicht nett.
Neben mir fehlen Monika und Klaus,
weiter verrate ich nichts,
das Gedicht ist aus.“
(fünf der Stammtischler lachen und
schütteln den Kopf)
Kurti, unser Dr., trägt vor:
„Es regnet, es gießt,
meine Nachbarin Ulla, die genießt,
meine Nähe auf meinem Schoß,
mein Gott, was machen wir bloß?
Weiter ist nichts zu berichten,
mitnichten!
(erneutes Gelächter in der Runde)
Maxe scheitelt sein Toupet und
liest:
„Franziskus, der Papst aus Rom,
kriegt auch aus der Steckdose den
Strom.“
(super, war zu hören)
Leo setzt sich in Positur und
spricht:
„Kippen werfe nie ins Klo,
woanders hin, aber wo?
Ich pinkel ja auch nicht in den
Aschenbecher, nein!
Deshalb gehören Zigarettenkippen
nicht ins Klo hinein!“
(auch gut, so war zu hören, sagt das
mal eurer Alten)
Emil verschmitzt:
„Wie gut, dass meine Mutter es nicht
weiß,
dass ich schon lange auf die Schule
scheiß.
Und zur Freude meines Vaters, der’s
nicht wissen tut,
denn die meiste Zeit ist er ja bei
Freundin Ruth.“
(Wahnsinn, Leute, war aus der Runde
zu hören)
Harry, ein 68er:
„Wer sich einer Straßen-Demo
anschließt,
läuft immer hinter Ärschen her, sage
ich und stelle fest,
das eine Demo ist Protest!“
(auch dieser Reim sei gut, so war zu
hören)
Otto sagt zuguter Letzt:
„Wenn wir heiraten,
dann würd’ ich’s wagen,
deine Einkaufstaschen tragen.“
(rasender Applaus)
Nicht alle haben mitgemacht, denn
ihr müsst wissen, dass nicht alle
Stammtischbrüder Biertrinker sind
und am 20 Liter-Fäschen nicht
interessiert waren.
Paule erzählt den Witz vom Tünnes
und Schäl, die beide auf der
Rheinbrücke stehen und reimen und
dichten. Tünnes: „Ich steh’ am Rhein
und schau hinein.“ Drauf Schäl: „Und
ich stecke den Finger achtern.“
Tünnes schüttelt den Kopf und sagt:
„Das reimt sich doch nicht!“ Schäl
schlicht und einfach und lacht:
„Aber das dichtet!“
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